MA Blog
Dieser Blog begleitet mein Masterstudium an der HK Bern. Mein Ziel ist ein Designforschungsprojekt zum Thema Typographie und Leichte Sprache zu starten. Die visuelle Umsetzung von Leichte Sprache wird bislang nicht erforscht. Das Jahr 2016 habe ich damit verbracht zum Thema Lesbarkeit und Leichte Sprache, sowie Code & Typographie zu recherchieren.
über mich
publikation
Leichte Sprache – Design für Alle.
Ein kritisches Statement aus der Designpraxis, April 2017, Frank & Timme
Vorläufige Projektseite
Designforschungsprojekt Leichte Sprache
abstract
märz 2017 – januar 2018
Projektentwicklung Zusammenfassung
Der Blog berichtet chronologisch über die Projektentwicklung mit allen Irrungen und Wirrungen. Für einen kurzen Überblick hier eine Zusammenfassung als pdf.
1. märz 2017
Start Masterstudium an der HKB
2. märz 2017
Besprechung Prof. Arne Scheuermann
Aus der Auflistung der verschiedenen Projektmöglichkeiten und -partnern ( siehe pdf ) wird die Zusammenarbeit mit der Universität Köln und Prof. Bettina M. Bock ausgewählt. Bereits 2016 haben wir ein makrotypographisches Vorprojekt gestartet.
1.–3. märz 2017
Workshop Future Focused Design Thinking (Andrea Augsten und Angela Haas)
Gruppenarbeit mit Kim Corti und Ferdinand Vogler. Wie sieht der Designer der Zukunft aus? Interviews mit Design Thinkern: Luciana und Fosca.
Besuch bei Swisscom Design Thinking Departement.
Wiederkehrende Frage: Wie kam es zum Logo der swisscom? Was wird damit assoziiert? Ebenfalls in Diskussion: Die digitec-Werbekampagne
Der beste Beitrag zu Design Thinking kommt von Hans Ulrich Obrist in »das Magazin«. Er schreibt über Luigi Caccia Dominioni, Design Thinker bevor es das Wort gab. Zum Artikel. Ebenfalls wunderbar: Stefan Hartmann’s Master Arbeit.
15. märz 2017
Besprechung Stefan Hartmann und Kim Corti
Ähnliche Themen. Zukunft Forschungsprojekte?
16. märz 2017
Besprechung Prof. Robert Lzicar
Projektantrag = Masterthesis, dazu noch Blog
16. märz 2017
Besprechung Guest Lecture Festival
Die ursprüngliche Idee Nick Shermann zum Thema »variable fonts« einzuladen, scheitert am Budget. Roberts Vorschlag Dr. Bettina M. Bock einzuladen gefällt mir immer besser, je mehr ich darüber nachdenke. Trotzdem hier mal reinschauen zum Thema »variable fonts«, meines Erachtens das bestimmende Thema in der Typographie für die nächsten Jahre, natürlich auch im Bereich accessibility.
16. – 18. märz 2017
Workshop Fundraising (Ulrike Felsing)
Ulrike empfiehlt Scrivener als Programm und hat ein umfassendes Dokument vorbereitet. Wir arbeiten drei Tage intensiv mit toller Betreuung in kleiner Gruppe. (Marika Simon, Dominic Fiechter und ich). Anstrengend und sehr produktiv. Super! Link download Scrivener. Hier kann man sich ein Tutorial ansehen. Einziger Nachteil: Leider stürzt das Programm häufig ab.
17. märz 2017
Museumsnacht Bern
Tolles Plakat von Claude Kuhn. Die Postkarte vom Dählhölzli hängt in der Wohnung. Morgens jogge ich immer bei den Tieren vorbei. Erstaunt bin ich immer wieder, dass jeder in Bern meinen schweizer Kollegen im Münchner Büro kennt: Heinz Hiltbrunner war einer der Kummerbuben, auch bei der Museumsnacht ein Plakat für den Film.
17. märz 2017
Treffen Jimmy Schmid
Gerne unterrichte ich eine Barrierefreiheit-Einheit in CAS Signalethik im Herbstsemester.
18. – 28. märz 2017
Gast für das Guest Lecture Festival
Beinahe scheitert die Einladung, Bettina M. Bock ist viel unterwegs und es ist doch recht kurzfristig. Leipzig – Bern – Leipzig ist an einem Tag nicht zu schaffen. Viele Telefonate und Versuche die beste und günstigste Verbindung zu finden. Letztlich können wir einen Tag finden: den 25.4.2017. Und auch das Budget abdecken. (MA + FSP KD). Ich freue mich sehr!
ongoing
Finanzierungsmöglichkeiten
Der Antrag soll letztlich auf die Ausschreibung passend geschrieben werden.
Einige neue Möglichkeiten:
Skala-Stiftung
Fritz-Thyssen-Stiftung
BMBF
16. märz 2017
Besprechung Prof. Arne Scheuermann
Zusammenfassungdes Forschungsvorhabens (Seite 1 des Antrages) ist sehr gut. Es sollen noch die drei Thesen eingefügt werden. Siehe pdf.
Kennenlerntermine mit Bettina für den 25.4. vereinbart.
6. – 8. april 2017
Workshop Design Ethics (Aninna Schneller)
Einführung in Design und Ethik mit Peter Singer. Gute Lektüre-Auswahl.
Tag 2: Experiment mit Gästen Claus Beisbart und Georg Brun »Das Überlegungsgleichgewicht. Begründung im Bereich des Normativen.
Tag 3: Formulierung einer Ethik für eigenes Projekt. Pdf der Plakate hier.
13. april 2017
Einladung zum Vortrag am 25.4.2017
Dr. Bettina M. Bock gibt einen Einblick in den aktuellen Stand der linguistischen Forschung zur »Leichten Sprache«. Seit 2014 ist sie Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Leichte Sprache im Arbeitsleben (LeiSA)“an der Universittät Leipzig. Sie wird das Studiendesign vorstellen und auf spezifische Anforderungen bei der emprischen Forschung mit der Zielgruppe (Menschen mit geistiger Behinderung und funktionale Analphabeten) eingehen. Textverständlichkeit und Lesbarkeit sind eine Schnittstelle von Linguistik und Design. Mit der Kommunikationsdesignerin Sabina Sieghart wurde 2016 eine makrotypographische Studie realisiert, zu der erste Ergebnisse vorgestellt werden sollen. Anschließend gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.
Dr. Bettina M. Bock forscht im Bereich germanistische Linguistik an der Universität Leipzig und ist Lehrbeauftragte an der Universität zu Köln. Ab WS 2017/18 hat sie eine Juniorprofessur im Bereich Sprachdidaktik und Inklusion an der Universität zu Köln inne. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören „Leichte Sprache“, Text- und Diskurslinguistik, Politolinguistik, Stilistik.
20. april 2017
Leserlich.info
Prof. Florian Adler aus Berlin stellt im Forum Typografie sein Projekt »Inklusives Design« für und mit dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) vor.
24. april 2017
Praxis-Projekt
Die Galerie Bezirk Oberbayern zeigt ein breites Spektrum zeitgenössischer Kunst und fokusiert seit 2012 auf Kunst und Inklusion. Bildende Künstler mit und ohne Behinderung stellen gemeinsam aus und gestalten ihre Ausstellung so, dass sie auch für Menschen mit Einschränkungen erlebbar werden kann. Zudem wird inklusive Kunstvermittlung praktiziert. Um Künstler mit Einschränkungen für die Ausstellungen zu gewinnen, wurde 2014 erstmals eine Ausschreibung in Leichter Sprache gestaltet. Der Praxistest zeigte diverse Lücken und Probleme auf. Die Projektverantwortliche Dorothee Mammel, die Designerin Sabina Sieghart und die Übersetzerin Verena Reinhard haben heute die Weichen für einen iterativen Überarbeitungs-Prozess gestellt. Details.
25. april 2017
Guest Lecture Festival
Die Anreise aus Leipzig von Bettina M. Bock zum Guest Lecture Festival haben wir genutzt um das geplante Forschungsprojekt zu disktiueren und für persönliche Treffen. Nachmittags standen Termine mit Jimmy Schmid und Arne Scheuermann an. Wir haben die Ansprüche an das Forschungsprojekt, Fördermöglichkeiten und mögliche Praxispartner diskutiert (Kontext Museum, mercator).
Im Anschluß an den Vortrag (pdf hier zu sehen, nicht zur Weitergabe!) eine sehr konstruktive Diskussion mit Christoph Stähli Weisbrod, Andréas Netthövel, Sabina Sieghart, Meike Hardt, Bettina M. Bock, Robert Lzicar und (nicht im Bild) Kim Corti und Stephan Hartmann.
Abschließend ein Abendessen.
26. april 2017
Recherche Bernisches Historisches Museum
Zeit für einen Rundgang und Kurzanalyse des Museums.
27. – 29. april 2017
Workshop Tools for Participation (Tanja Herdt)
Die Aufgabe des workshops habe ich auf mein Thema zugeschnitten und für eine Recherche zum Thema Museen und Inklusion genutzt. Hier geht es zum 6-seitigen pdf.
1. mai 2017
Artikel zur Angemessenheit von Leichter Sprache
Seit Obrists‘ Artikel beschäftigt mich der Begriff der Angemessenheit. Bettina M. Bock sendet mit ihren Artikel aus Aptum. Zeitschrift für Sprachkritik und Sprachkultur, der bereits 2015 veröffentlicht wurde. Sie analysiert dort die LS-Ausgabe der Zeitschrift Das Parlament 2/2015. Darin geht es um die Anschläge in Paris 2015. (Aptum heisst Angemessenheit). Hier der sehr lesenswerte Artikel.
9. Mai 2017
Praxis-Projekt
Endpräsentation des Projektes für die Galerie des Bezirks Oberbayern. Aus dem vierseitigen Dokument von 2014 wurde ein zweiseitiges mit mehr Information. Obwohl wir dachten alle stakeholder einbezogen zu haben, gab es am Ende Schwierigkeiten mit der Corporate Design Abteilung. Die Publikation in LS ist nun weitgehend im Design des Bezirkes. Die Schriftschnitt, -größe und Zeilenabstand weichen jedoch ab. Diese Abweichungen sind im CD-Manual nicht vorgesehen. Für die Zukunft: CD-Abteilung von Anfang an beteiligen. Zur Kurzpräsentation.
11. – 13. mai 2017
Workshop Soziale Aspekte des Designs (Theresia Leuenberger)
Die Lektüre vorab war etwas zu viel und mühsam. Im Workshop haben Marta Moscolo und ich die Migräne-App M-sense nach Theodore Schatzki analysiert.
11. mai 2017
Mittagessen mit Christop Brunner, Beauftragter für Chancengleichheit und Inklusion der HKB. Die HKB trägt das Label »Kultur inklusiv« und möchte ihren inklusiven Bildungsauftrag in den Jahren 2016 bis 2019 ganzheitlich optimieren. Auch soll die homepage angepasst werden. Eine Möglichkeit zur Kooperation? Gleich vor Ort stellt Christoph mir Kristina Herbst vom Projket pARTicipate vor. Zudem möchte er seine Kontakte bei der Fachstelle Kultur inklusiv aktivieren.
Zur Website Kultur Inklusiv.
11. mai 2017
Besprechung Prof. Arne Scheuermann
Angemessenheit – Arne empfiehlt das Buch »Design als Rhetorik«. Hier finde ich den Anschluß an die visuelle Rhetorik und Designanalyse. Spannenderweise gibt es Querverbindungen: Gui Bonsiepe war an der HfG in Ulm. Mein prägender, ersten Chef Rolf Müller (BRM) müsste ihn gekannt haben. Leider kann ich Rolf Müller nicht befragen, da er verstorben ist. Er hätte das Thema spannend gefunden. Ein weiterer Autor, Hannes Ehses hat 1988 mit Ellen Lupton ein Rhetorical Handbook veröffentlicht. Ellen ist die Frau von Abbott Miller, bei dem ich 1998 in NYC gearbeitet habe. Ihr Buch und gleichnamiges Büro Design/Writing/Research hatten einen analytischen Ansatz, der der BRM-Arbeitsweise entsprochen hat. Aus der Bibliothek leihe ich mir das Buch Einführung in die Rhetorik von Karl-Heinz Göttert. Mein Mitstudent Marcel Beer kopiert mir Rhetorische Designanalyse nach dem Berner Modell.
Abends bekomme ich endlich meinen Aufenthaltsbewilligung. Sehr nett ist das Gutscheinheft dazu. Ich möchte unbedingt die Geranie aus dem Berner Geranium. Kurios finde ich die Jod-Tabletten. Bern liegt im Einzugsgebiet eines Atomkraftwerkes. Mein Mitbewohner versichert mir: Jeder Berner hat diese Tabletten zu Hause. Im Falle eines Atomunglücks werden sie eingenommen, damit kein radioaktives Jod in der Schilddrüse eingelagert wird. München liegt auch im Einzugsgebiet eines Atomkraftwerkes. Würden hier Jodtabletten ausgegeben, würde sicher jeder Sorgen machen, oder? Interessant wie das gleiche Thema kommuniziert und wahrgenommen wird.
17. mai 2017
Telefonat Bettina M. Bock
Bei der Übertragung des Analysemodells der Angemessenheit hatte ich Schwierigkeiten die Faktoren der Typografie einzuordnen. Schriftwahl z.B. betrifft mehrere Faktoren. In der Linguistik ist es ebenso, Wortwahl betrifft z.B. mehrere Faktoren. Wir einigen uns auf Dimensionen (statt Faktoren) der Angemessenheit, so kann ich weiterarbeiten… Wir diskutieren die Bedingungen der Mercator-Förderung und formulieren Fragen.
23. mai 2017
Mails Prof. Jimmy Schmid
Wir tauschen Information zu Museen und Leitfäden zur barrierefreien Gestaltung aus. Jimmy sendet mit die Information zu Sag es einfach. Sag es laut. Leichte Sprache als Schlüssel zum Museum, ein Salzburger Forschungsprojekt. Kerstin Matausch, die ich vom Vortrag bei Capito in Graz 2016 kenne, ist beteiligt. Am 30. Mai findet eine Verstaltung in Salzburg statt. Ich würde gerne hinfahren und kontaktiere sie. Bettina schreibt …oh, das Projekt klingt wirklich spannend. Wissenssoziologische Diskursanalyse – da käme ich zurück zu meinen „Wurzeln“. Aber ernsthaft: das ist ein sinnvoller Ansatz, da gibt es Schnittmengen zwischen Soziologie und Linguistik.
Zur Website des Projektes.
26. mai 2017
Skype Hannes Moser
Der neue Netidee-Aufruf ist da. Wir wollen unser Projekt von 2016 optimiert einreichen. Hannes will für mich an der Veranstaltung in Salzburg teilnehmen.
1. juni 2017
Skype Dean Bubello, Mark Vann, Lee Cusack, US
Die Cognitive Reality Website entsteht. Dean und James haben Vorschlag zur intuitiven Navigation und eine Analysemethode entwickelt: xpressify
8. juni 2017
Paper DGTF
Am 1. Juli findet das Kolloquium »Design Promoviert« an der Zürcher Hochschule der Künste statt. Ich reiche Paper ein.
29. mai – 12. juni 2017
Vorbereitung Colloquium
Das neue Analysemodell nach den fünf Dimensionen der Angemessenheit funktioniert prima für die typografische Analyse. Mehr am 16.6.17.
14. juni 2017
Bocciaspielen im Grottino
Strenge Reglen im Bocciofilo Ticinese an der Aare. Wie konnte dem Tessiner Limo-Herstellern bloß dieses Etikett passieren?
Es gibt so schöne Ligaturen!!!!
15. juni 2017
Assessment Day
France Santi von einfachesprache.ch ist Gast. Sie hat bereits bei dem Projekt einfachsurfen.ch mitgearbeitet. Herr Nussbaumer von der Bundeskanzlei verbindet mich mit Frau Cahannes aus dem Eidgenössisches Departement des Innern EDI und Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen EBGB. Wir verabreden einen Termin zur Präsnetation des Projektes, wenn die Arbeitsgruppe „Barrierefreie Sprache in der Bundesverwaltung“ formiert ist. Hier ein pdf des Posters.
16. juni 2017
2. Colloquium (für mich das erste!)
Anstrengender Tag mit 6 Vorträgen. Ich bin gleich zu Anfang dran. Hier ein pdf meiner Keynote-Präsentation und mein Paper als pdf.
Abends: Feiern im Eichholz, Aare-Schwumm mit allen, Kunsthalle, Taube, Bonsoir…
19. juni 2017
Mercator-Skizze
ist fertig, jetzt muss ich sie nur noch mit Bettina, Arne und Matthias abstimmen und dann an Mercator…
Ich arbeite an dem Schwester-Artikel »aptum«….
20. juni 2017
TGM, München
Robert Lzicar stellt seine Arbeiten und Forschungsprojekt »Swiss Graphic Design and Typography Revisited« vor.
23. juni 2017
Skype Hannes Moser
Nach zwei Stunden: Fast fertig der Netidee-Antrag. Eventuell können wir ein D/A/CH-Projekt daraus machen und einen Projektteil mit Pro Helvetia finanzieren? Die Beiden scheinen ähnliche Vorgaben zu haben.
27. juni 2017
DGTF: Beitrag angenommen
Mein Beitrag wurde angenommen, hier das Review. Gerne würde ich den Termin in Zürich mit einem Treffen mit Elenora Gubler und Peter Fischer vom Verein Einfachesprache.ch verbinden. Leider steht immer noch kein Programm des 17. Kolloqiums »Design pomoviert« fest.
28.juni 2017
Montessori Schule Biberkor
Sehr gutes Gespräch mit Frau Hungerbühler, Frau Meier-Ondraschek und zwei weiteren Kolleginen aus dem Inklusionsteam. Der Bedarf und das Interesse für Lehrmittel in Leichter Sprache ist riesig. Momentan sind 18 Schüler mit Handicap in Biberkor, das Inklusionsteam unterstützt die Leherer so gut es geht, es fehlt jedoch insbesonder Material für ältere Schüler (ab Klasse 5), die oft in einem Fach (z.B. nur Mathe) auf dem Niveau von Anfängern sind, aber aufgrund ihrer sonstigen Kenntnisse nicht mehr mit Büchern für Anfänger erreicht werden können. Das Team schlägt vor das Thema beim pädagogischen Tag (eventuell am 2.8.) der Lehrerschaft und Geschäftsleitung vorzustellen und später die Elternschaft als mögliche Finanzierungsexperten einzubeziehen. Frau May, designierte Konrektorin kommt dazu und wird die Organisation übernehmen.
1. juli 2017
17. Kolloqium »Design promoviert« in Zürich
Interessante Vorträge, mein Thema wird als rund und »fertig« zum Einreichen als phd empfunden. Meine Studienkollegin Bettina Bruder (frisch promoviert in Sydney) schlägt später privat vor in den Vortrag Beispiele (vorher-nachher) einzubauen. Finde ich gut. Jonas Berthod empfiehlt das Helen Hamlyn Centre for Design zu kontaktieren. Spannende Websites finde ich Sprache für Form und Designgeschichte. Hier das Programm.
Anschließend treffe ich Elenora Gubler und Peter Fischer, sowie zwei weitere Mitarbeiter vom Verein Einfachesprache.ch. Das Treffen ist prima, sie finden das Projekt super und wollen uns unterstützen bei der Suche nach Praxispartnern und Finanzierung. Nach zwei Stunden angeregeter Diskussion vereinbaren wir nach der Recherche vom Verein uns einen Tag für eine ausführliche Besprechung zu treffen, eventuell bereits im Juli. Bettina Bruder lädt mich nach Dornbirn ein.
7. juli 2017
Mercator-Skizze eingereicht
Obwohl es nur zwei DinA4 Seiten sind; – ein großer Aufwand: Abstimmung mit Bettina M.Bock, mit Arne Scheuermann, Thomas Gartmann, Jimmy Schmid, erste Gespräche mit dem Praxis-Partner Bernisches Historisches Museum… aber heute haben wir die Skizze eingereicht. In 6-8 Wochen wissen wir mehr….
7. juli 2017
Einladung Bundeskanzlei
Jasmin Cahannes-Kocher lädet mich ein das Fosrchungsprojekt bei der Arbeitsgruppe „Barrierefrei Sprache in der Bundesverwaltung“ vorzustellen. Beim nächsten Treffen am 16.8.2017 kann ich nicht, wir vereinbaren den 27. September 2017.
10. juli 2017
Skype-Interview
France Santi vom Verein Einfache Sprache möchte Bettina und mich interviewen. Am 16.8.2017 treffe ich Bettina in Leipzig, das wäre eine Möglichkeit.
11. juli 2017
Noten, Termin, Ausschreibung prohelvetia
Ich freue mich über die 5,5 als Gesamtnote (andersrum in der Schweiz, das Beste wäre eine 6). Jimmy hat beim Bernischen Historischen Museum am 26.9. einen Termin ausgemacht. Mit Stefan Hartman arbeite ich am prohelvetia-Gesuch.
20. juli 2017
Einreichung Netidee
Das netidee-Video ist fertig und die Bewerbung am letzten Tag der deadline eingereicht. Wir wollen WordPress-Templates in Leichter Sprache erstellen. Zusammen mit meinem Kollegen Hannes Moser aus Salzburg. Ein toller Web-Engineer. Meht zur Ausschreibung gibt es hier: netidee.at
21. juli 2017
Variable Fonts
Ein zentrales Thema beim netidee-Call ist der erstmalige Einsatz von variablen Fonts im Zusammenhang mit barrierefreier Gestaltung und Programmierung. Dazu schreibe ich gerade auch an einem Artikel für den Sammelband »Typografie für Wissensvermittlung« der Arbeitsgemeinschaft »Lesbar«. John Hudson von Tiro Typeworks hat mir heute die Bildrechte an seiner schematischen Darstellung der variablen Fonts für den Artikel überlassen. Variable Fonts haben Programmierung eingebettet, die stufenlose Einstellungen an der x und y-Achse ermöglicht. Unser Idee ist, dass der Nutzer bei kleineren Schriftgrößen und schlechten Lesebedingungen die Haarlinien und Serifen (automatisch) kräftiger wählen kann. Die Schriften können sich zudem an Auflösung und Format der Endgeräte anpassen und könnten so den unterschiedlichen Bedürfnissen der heterogenen Zielgruppe angepasst werden.
24. juli 2017
Artikel Sammelband
Der Artikel für den Sammelband »Typografie für Wissensvermittlung« ist fertig, bereits gegengelesen und kommentiert von Bettina M. Bock und Albert-Jan Pool. Jetzt geht er an die Herausgeber ins Lektorat. Hier der vorläufige Artikel als pdf.
25. juli 2017
Experteninterview Dorothee Mammel
Dorothee Mammel ist die Leiterin der Galerie des Bezirk Oberbayern. Die Galerie zeigt ein breites Spektrum zeitgenössischer Kunst und fokusiert seit 2012 auf Kunst und Inklusion. Bildende Künstler mit und ohne Behinderung stellen gemeinsam aus und gestalten ihre Ausstellung so, dass sie auch für Menschen mit Einschränkungen erlebbar werden kann. Dorothee Mammel hat inklusive Kunstvermittlung in allen Facetten ausprobiert und Erfahrungen gesammelt mit Tastführungen, Ausstellungstexten in Braille-Schrift, gebärdenunterstützten Veranstaltungen, Führungen und Ausstellungstexte in Leichter Sprache und Kreativworkshops für Schulklassen und Kindergruppen mit und ohne Handicap. Das redigierte Interview wird als Teil der Master-Arbeit zu sehen sein.
28. juli 2017
Vorschläge und Ideen
Lukas Brügger vom Verein Einfache Sprache in Zürich sendet eine Liste mit potentiellen Sponsoren und Kontakten. Nach der Sommerpause wollen wir weiter sprechen.
31. juli 2017
Vortrag Montessori Schule Biberkor
Beim Pädagogischer Tag stelle ich das Thema »Leichte Sprache« vor und werbe für eine Praxispartnerschaft. Die Montessorischule in Biberkor praktiziert inklusiven Unterricht seit Jahren. Die Lehrkräfte und Sozialpädagogen fehlt passendes Unterrichtsmaterial in Leichter Sprache. Die Resonanz ist sehr positiv, einige Lehrer melden sich spontan. Die Entscheidung liegt letztendlich beim Rektorat und Beirat.
Hier mehr zur Schule.
august 2017
Sommerlektüre
Unbedingt zu empfehlen. Jürgen Spitzmüller Habilitation.
16. august 2017
Treffen Bettina Bock in Leipzig
Kurze Urlaubsunterbrechung: Besuch bei Bettina am Institut und Interview via Skype mit France Santi.
30. august 2017
Skype-Meeting mit INSOS
France Santi hat den Kontakt zu INSOS hergestellt. Wir verabreden uns für ein Skype-Meeting mit Annina Studer und France Santi bei INSOS. Es wird eine hervorragendes Gespräch. INSOS bietet mit der Praktischen Ausbildung (PrA) ein niederschwelliges Berufsbildungsangebot, das auf die individuellen Ressourcen von Jugendlichen mIt Lernschwierigkeiten ausgerichtet ist. Nun plant INSOS das Angebot auch für die Zielgruppe zugänglich zu machen und möchte eine Website in Leichter Sprache erstellen. Es gab bereits Vorgespräche mit dem EGBG. Ein reines INSOS-Projekt würde nicht gefördert aber als Teil des Forschungsprojektes bestünden gute Chancen. Aninna Studer hat am 5.9.17 einen weiteren Termin beim EGBG und wird die Skizze besprechen. Außerdem wollen wir das bereits verworfenen prohelvetia-Projekt mit INSOS einreichen.
1. september 2017
Einreichung prohelvetia
In einer Nachtschicht arbeiten und Stefan Hartmann und ich das prohelvetia-Gesuch aus und reichen den englischsprachigen Antrag kurz vor Mitternacht ein. Mehr zur Ausschreibung.
31. august – 14. september 2017
Highspeed-Arbeit am EGBG-Gesuch
Das Timing ist mehr als sportlich! Die EGBG-Anforderungen und Eingabemaske ist komplex. Bettina übernimmt das Evaluierungskonzept und einen ersten Aufschlag fürs Budget. Matthias Jungen verfeinert das Budget. Derweil schreibe ich am Antrag und Projektkonzept und stimme es in mehreren Runden mit Bettina, Annina, Matthias und Arne ab. Ulrike Felsing gibt ein feedback als Teil des Fundraising Workshops. Alle antworten umgehend und schieben Nachtschichten ein. Wir glauben das Projekt könnte den EGBG-Anforderungen dieses Jahr exakt entsprechen und hoffen dass der Aufwand sich rentiert!
5. september 2017
Blogbeitrag und Interview Einfache Sprache
Timothy Endut vom Verein »Einfache Sprache Schweiz« stellt den Blog-Beitrag über unser Forschungsprojekt «Leichte Sprache und Typografie» online. Hier geht es zum Facebook-Post und hier zum Blogbeitrag. Nachdem es vom Fachbereich MMA der Fachhochschule Salzburg und der Hochschule der Künste Bern geteilt wird erhöhen sich die Zugriffe ordentlich.
7. september 2017
Experteninterview mit Lee Cusack und Mark Vann, Cambridge, USA
Lee kenne ich seit September 2016. Mein Kollege Dean Bubello aus Boston hatte ihm zu unserem Brainstorming als Experten eingeladen. Lee leidet unter eine degenerativen Erkrankung und kann sich mittlerweile nur noch gestützt mit einem Übersetzer unterhalten oder über technische Hilfsmittel den Computer bedienen. Er hat trotz vollkommener Lähmung Design und Programmierung studiert. Mark war neun Jahre sein Assistent und wird ihn Ende September verlassen. Deshalb ist nun die letzte Chance für ein Interview mit beiden. Über die Zeit habe ich die konzeptionelle und strukturierte Arbeit von Lee und Mark sehr zuschätzen gelernt. Wir haben zusammen das Projekt »Cognitive Reality« entwickelt. Im Interview beschreiben sie die Zusammenarbeit. Mark zeigt hier Lees Eyetracking Kamera. Das redigierte Interview wird als Teil der Master-Arbeit zu sehen sein.
14. september 2017
Einreichung EGBG-Gesuch
Geschafft! Hier geht es zum Projektkonzept.
26. september 2017
Projektvorstellung im Bernisch Historischen Museum
Jimmy Schmid hat Kontakte zu dem Museum und es als Partner für den Mercator-Antrag vorgeschlagen. Beim persönlichen Treffen mit dem Direktor Dr. JaKob Messerli und der Kulturvermittlungsbeauftragten Aline Minderer stellt sich heraus, dass das Thema Inklusion keine Priorität besitzt. Bereits die baulichen Maßnahmen sind im historischen Gebäude schwierig umzusetzen und die barrierefreie Kommunikation ist nicht im Fokus.
27. september 2017
Termin in der Bundeskanzlei
Im Arbeitskreis »Leichte Sprache – Barrierefreie Kommunikation in der Bundeskanzlei« sind Vertreter der Bundeskanzlei (Helene Glaser), des Eidgenössisches Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen EGBG (Markus Reisch), des Eidgenössisches Departement des Innern EDI (Jasmin Cahannes) und des Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF (Catherine Bogliacino). Als Experten wurde Prof. Gabriele Antener von der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, Olten und ich eingeladen. Kim Corti und Stephan Hartmann begleiten mich. In einer 2,5-stündigen Besprechung wurden diverse Punkte ausführlich besprochen. (Hier geht es zum Protokoll) Eigentlich wäre die Bundeskanzlei der ideale Praxispartner. Sie denken langfristig, die Arbeitsgruppe versteht das Thema, hat einen grundsätzlichen, konzeptionellen Ansatz und die Ergebnisse würden eine breite Öffentlichkeit erreichen. Im Nachgang stellt Frau Cahannes den Kontakt zu André do Canto (Bereich Kommunikation und Strategie in der Bundeskanzlei) her.
6. oktober 2017
Tagung „Museen im digitalen Raum. Chancen und Herausforderungen“
Mit der Tagung möchten die Pinakotheken die Anforderungen und Wünsche von Museumsbesucherinnen und -besuchern im 21. Jahrhundert analysieren und vor diesem Hintergrund die Themenfelder wie digitale Sammlungen, Transparenz und open access öffentlich diskutieren. Dabei werden sowohl technische Einschränkungen (Datenbanken, Strukturen, Ressourcen) und juristische Begrenzungen (Urheberrecht, Bildrechte) sowie Möglichkeiten der Vernetzung von Sammlungen mit übergreifenden Plattformen wie der Deutschen Digitalen Bibliothek, „bavarikon“ und der Europeana oder Initiativen wie #openGLAM vorgestellt. Barrierefreiheit spielt in den Überlegungen keine Rolle. Insgesamt bleibt der Eindruck dass insbesonders die deutschen Museen mit der Digitalsierung sehr kämpfen und die nordischen und englischsprachigen Länder bereits weiter sind. Am Rande lerne ich die Assistentin des Biotopia-Direktors kennen. Zum Programm und Mitschnitten der Vorträge.
11.oktober 2017
Absage Netidee
13.oktober 2017
GSA-Bewerbung – erste Skizze an Arne/
16.oktober 2017
Absage Mercator
18 – 19.oktober 2017
Design und Ethik
Annina Schneller ist Gast in Salzburg bei meinen Master und Bachelor-Studierenden. Sie gibt einen workshop zu den Thema Design und Ethik.
19.oktober 2017
Salzburg Museum
Nadja Al-Masri hat das sozialwissenschaftliche Praxis-Projekt »Sag es einfach. Sag es laut. Leichte Sprache als Schlüssel zum Museum« betreut. Die Inklusionsbeauftragte des Museums erklärt mir das Projekt und hat großes Interesse an einer Zusammenarbeit. Wir vereinbaren einen Termin mit den stakeholdern im Museum. (Direktor, Kuratoren, Marketing und Presse, Geschäftsführung) am 19.12.2017. Hier geht es zum Forschungsprojekt. und hier können Sie die Publikation als pdf laden. Abends treffe ich noch Kilian Bochning, einen ehemaligen Studenten, der nun für das Salzburg Museum das Erscheinungsbild betreut.
25.oktober 2017
Abstract für das visible language journal an Arne und Bettina
26. – 28. oktober 2017
Workshop Design Research | Arne Scheuermann
Designgeschichte und schweizer Methode »Auslegeordnung«, Literatur-Recherche und Triangulation. Hausaufgabe drei Texte. Forschungsfrage definieren, weiterführende Literaturrecherche, Präsentation.
28. oktober 2017
CAS Vortrag
30.oktober 2017
Zusage capito Leicht-Lesen-Prüftool
Capito Graz hat die Förderung für die Entwicklung eines Prüftools bekommen. Den Antrag hat Capito im Mai gestellt, ich bin als externe Beratung beauftragt.
31.oktober 2017
Absage pro helvetia
2. november 2017
Absage EGBG
Heute kam ein Brief vom EGBG: Finanzielle Förderung kann in vorliegender Form nicht geleistet werden. Recht ausführliche Absage, hier geht es zum Brief.
2.–4. november 2017
Workshop Design Research | Arne Scheuermann
Definition 1: Methods are a certain proven and documented way (steps/order) to do a certain activity consciously, repeatedly in a certain framework. The framework is related to context, prejustices and disciplinary rule sets.
Definition 1: Research methods gain/analyize (research activities) data/information (research materials) in order to answer a research question. Methods:
Phenomenon: Work-around Realities vs Normative Structures
– Forschungsfrage definieren: Ziegenmethode (Vier Ecken (Intressenfelder), in der Mitte eine Wiese, drauf Pflock mit Ziege, Ziege mäht Grass ab, aber man hat definierten Anhaltspunkt (eingegrenzte Fragestellung) auf den man zurückkehren kann.)
– Samplegröße definieren:
– Analyse: Erwin Panofsky: Die drei Untersuchungsphasen:
1. Vorikonographische Beschreibung (only formal discription: format, material)
2. Ikonographische Analyse (decode content: history, contracts, codes, audience, society)
3. Ikonologische Interpretation (learn about the society)
– Rhetorische Designanalyse nach dem Berner Modell
1. formal description (Formale Designanalyse, siehe Panofsky)
2. assume intended effects (Intendierten Effekt/ Was sind beabsichtigte Wirkungen?)
3. identify conflict (Zielkonflikte anschauen)
4. rebriefing (not nessesary in research)
4. november 2017
Forschungsseminar und workshop FH Vorarlberg, Dornbirn
Als Teil des Forschungsseminars im Master Intermedia vom Department für Gestaltung und mediale Kommunikation an der FH Vorarlberg laden mich Dr. Bettina Bruder und Dr. Hubert Matt ein mein Forschungsprojekt vorzustellen und einen workshop mit den Studierenden zu veranstalten. Im Workshop testen wir die Methode der visuelle Analyse anhand der fünf Angemessenheitskriterien.
Es zeigt sich eindrucksvoll, dass das Analysemodell erfolgreich und einfach anwendbar ist. Es deckt Aspekte ab, die die linguistische Analyse nicht erfassen kann. Besonders die impliziten Konnotationen können durch Designmethoden sichtbar gemacht und beschrieben werden. Der Praxistest hat die Qualität der Designmethoden gezeigt und wird deren Rolle in künftigen Anwendungen stärken. Die Analyse-Ergebnisse haben gezeigt, wie wichtig ein gut gestaltetes Endprodukt für die Akzeptanz bei den Lesern ist.
Nachhaltig in Erinnerung ist mir die Präsentation Studierenden geblieben, die beide Legastheiker sind und Schweireigkeiten hatten lesen zu lernen. Sie konnten genau beschreiben, mit welchen Methoden sie Lesen lernten. Lassen sich diese Erkenntnisse übertragen?
Leider erwischt mich im Anschluss ein Grippevirus, der mich 7 Tage flachlegt. Büro, Lehre und Forschung auf einmal sind zuviel. Wenn ich keine Finanzierung bekomme muss ich das Projekt ab Januar still legen. Dabei hat Dornbirn eindrucksvoll gezeigt wie perfekt und gewinnbringend für die Studierenden die Forschung mit der Lehre kombinierbar wäre. Bloß: Wo kann ich das umsetzen? In Salzburg leider nicht.
14. november 2017
Termin bei INSOS mit Annina Studer und France Santi
Beide sind sehr enttäuscht und auch etwas verärgert von der EGBG-Absage. Wir versuchen Gründe zu analysieren. Ein völlig banaler Grund könnte sein, dass ein anderes INSOS-Projket dieses Jahr eine große Förderung erhielt. (Den Antrag hat eine professionelle Fundraising-Agentur gegen Honorar ein halbes Jahr lang geschrieben.) Wir verfassen ein gemeinsames mail an Frau Stucki (EGBG), Annina meint man würde sicher einen Termin dort bekommen und das wäre auch die typische Vorgehensweise. Wir erhalten umgehend jedoch eine weitere Absage und keinen Termin.
15. november 2017
Drittes Colloquium
Gutes feedback von Frederike Asael und Minou Afzali. Ich bin immer noch super erkältet. Hier ein pdf meiner Keynote-Präsentation und mein Paper als pdf.
15. november 2017
Erste Lektüre von Legasthenikern
Im Colloquium berichte ich von den Erfahrungen der Legastheniker aus Dornbirn. Beim apéro danach unterhalte ich mich mit einer Kollegin, die ebenfalls Legasthenikern war/ist und Lesenlernen schwierig fand. Sie berichtet, dass ihre liebste Lektüre damals Lexika waren. Wow, Comics. Graphic Novels und Lexika! Ihr hat gefallen, dass sie wichtige Information mit wenig Text in Kürze im Lexikon finden konnte. Sie bietet mir an Bilder zu senden. Oben eines dieser Lexika mit einem markierten Infoblock. Ähnlich wie die Studierenden in Dornbirn kann sie sich erinern, dass sie Comics sehr schnell lesen konnte. Was bedeutet die schnellere Aufnahme von Bildern bei der schlechten Lesern für die Praxis Leichter Sprache? (Das Regelwerk sieht immer wiederkehrende Illustrationen vor, werden die Leser unterfordert?!)
18. november 2017
Lesbar IV
Treffen des Forums Typografie zum Thema «Typografie in der Wissensvermittlung» mit Ulrike Borinski, Annette Schulte, Albert Jan Pool, Birgit Walter, Martin Tiefenthaler, Verene Kiesel, Saskia Kraft, Christine Brugge, Rudolf Paulus Gorbach, Miriam Mayerhofer, Clemens Göller, Eckehart Schumacher-Gebler, Thomas Bettinger, Silvia Werfel und Jürgen Spitzmüller. Jürgen Spitzmüller’s Vortrag und die Diskussionsrunde sind prima. Ich freue mich ihn kennenzulernen und zu diskutieren. Mein Vortrag ist für die Mitglieder sehr informativ und sie können gar nicht fassen wie die typografische Praxis Leichter Sprache ist. Im Nachgang mailt mir Anette Schulte. Sie ist im Präsidum des Deutschen Designtages und findet das Thema hochpolitisch und meint der Deutsche Designtag sollte sich damit beschäftigen.
27. november 2017
Telefontermin Arne Scheuermann
Eigentlich habe ich mich entschieden den MRA nicht zu machen, da es finanziell und zeitlich nicht machbar ist. Arne rät mir mich dennoch zu bewerben und hat eine Forschungsstelle mit wenigen Prozenten für mich beantragt. Er möchte mich im Forschungsteam an der HKB haben und meint Gelder wären als phd-Candidate einfacher zu beantragen. Ich bin schon wieder krank, Arne rät mir eine Verlängerung für die Thesis zu beantragen.
18. dezember 2017
Hackathon Graz
Auf dem Retzhof bei Graz startet das capito-Leicht-Lesen-Prüftool mit einem gemeinsamen Treffen. Dabei sind Walburga Fröhlich, Micha Fröhlich, Klaus Candussi (von capito), Ralf Vollmann, Linguist von der Uni Graz, Gernot Kubin von der TU Graz, Georg Reschen, der Designer von capito, und drei capito-Subunternehmer. Im Vorfeld habe ich den internen capito-Regelkatalog analysiert und verschiedene Themenbereiche vorbereitet. Wir arbeiten von 9-23 Uhr wie wild und haben einige Themen und einen Testablauf zu Leserlichkeit von Schrifttypen skizziert. Ähnlich wie beim makrotypografischen Projekt kann ich hier eine mikrotypografische Studie konzipieren.
18. dezember 2017
Hackathon Graz, Abendessen
Beim Abendessen unterhalte ich mich mit einem Teilnehmer. Er erzählt von seinem Sohn, der Schwierigkeiten hatte Lesen zu Lernen. Bis heute kann er einen Text entweder lesen oder verstehen. Die Schullaufbahn hat er mit einem unglaublich gutem Gedächtnis und den Erklärungen des Vaters gemeistert. Als Linguist hat er die Leseschwäche seines Sohnes untersucht und ein Defizit bei der Umwandlung der Laute in Sinn festgestellt. Nun hält sich der Sohn in China auf, hat die chinesichen Schriftzeichen schnell gelernt und liest sie problemlos. Sehr interessant, dazu muss ich mich genauer informieren. Gerade lese ich das Buch von Antonia Cornelius Buchstaben im Kopf. Was Kreative über das Lesen wissen sollten, um Leselust zu gestalten. Sie verweist auf das Modell der parallelen Buchstabenerkennung von Rumelhardt und McClelland). Da schliesst sich ein Kreis. Im makrotypografischen Projekt haben wir uns ebenfalls auf den Kognitionswissenschaftler David Rumelhardt bezogen. Antonia baut mir die Grafik (unten) für meine Masterthesis um.
19. dezember 2017
Termin Salzburg Museum
Projektvorstellung beim Salzburg Museum. Der Direktor Prof. Mag. Dr. Martin Hochleitner ist begeistert. Dabei sind auch Dr. Christian Flandera, Natalie Fuchs, Kilian Bochnig und Nadja Al-Masri. Im Januar startet eine Ausschreibung für die Umsetzung der Festungsausstellung in Einfacher Sprache zu der ich eingeladen werden soll. Herr Hochleitner möchte mich mit Prof. Tina Frank von der Uni Graz verbinden.
20. dezember 2017
Textfassung Masterarbeit
Die Textfassung ist fertig! Leider bin ich schon wieder erkältet.
20. dezember – 6. januar 2018
Arbeit an der Masterthesis
Es ist immer mehr Arbeit als gedacht… allein der Text in Leichter Sprache und der Test dauern mehrere Tage
5. januar 2018
Animation für Projektdokumentation
Hier geht es zum 6-minütigen Film mit Ton.
8. januar 2018
Masterthesis im Druck
Geschafft!